Dienstag, 20. Oktober 2015

Echte Ansteckungskommunikation: Diese 5 Marketing-Kampagnen bekommen den Virenschleuderpreis 2015


Echte Ansteckungskommunikation: Diese 5 Marketing-Kampagnen bekommen den Virenschleuderpreis 2015
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16.10.2015, 20:30 Uhr
Auf der Frankfurter Buchmesse ist der Virenschleuderpreis für innovatives Marketing in der Publishing-Branche vergeben worden. Die Preisträger in diesem Jahr überzeugten die Jury dabei vor allem durch zwei Dinge: Teamarbeit und Menschlichkeit.

(Foto: Virenschleuderpreis)
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Virenschleuderpreis: Organisationen zeigen Gesicht
Seit fünf Jahren gibt es den Virenschleuderpreis jetzt schon – und geht es nach Erfinder und Initiator Leander Wattig, dann wird die Veranstaltung auch auf der Frankfurter Buchmesse 2016 stattfinden: „Ich habe schon die feste Zusage der Frankfurter Buchmesse, dass wir dort in eine neue Runde gehen. Ich werde mich dann auch bemühen, die diesjährige Preisverleihung mit Jim Avignon und Rocko Schamoni noch mal zu toppen, auch wenn das schwer werden wird.“

„Ich freue mich, dass die Organisationen zunehmend verlags-übergreifend zusammen arbeiten.“

Die Jury , bestehend aus Eden-Spiekermann-Partnerin Pia Betton, BuzzFeed-Deutschland-Chefin Juliane Leopold, Verlegerin Karla Paul, Autorin Poppy J. Anderson, Kunstvermittlerin Anke von Heyl, Martin Hoffmann – Social-Media-Chef der Welt, Sascha Lobo, Journalist Frank Zimmer (Redaktionsleiter Werben & Verkaufen) und Markus Gogolin, Leiter Marketing & Kommunikation DACH der Frankfurter Buchmesse, hatte es nicht leicht in diesem Jahr, so Wattig: „Ich bin insgesamt begeistert von der Qualität der 74 Nominierungen, die den verbesserten Status quo des Marketings im Bereich Kultur und Medien schön aufzeigen. Vor allem freue ich mich, dass die Organisationen immer mehr Gesicht zeigen, dass sie auch mal ausgefallenere Sachen ausprobieren und dass sie wie bei den ‚Herzenstagen' auch zunehmend verlagsübergreifend zusammen arbeiten. Damit gleichen sich die reinen Netzwerkinitiativen und die Unternehmenskampagnen weiter an.“

Die Wahl fiel entsprechend schwer – und doch haben die Juroren für jede der fünf Kategorien einen Sieger gekürt, der auch in diesem Jahr gezeigt hat, dass es in der Buch- und Verlagsbranche großartige Kampagnen und Persönlichkeiten gibt. Hier sind die Gewinner – und die Begründungen der Jury.
Virenschleuderpreis 2015: Die Sieger
Kategorie Kampagne: Bayerische Schlösserverwaltung – Tweetwalk #Lustwandeln im Englischen Landschaftsgarten



Bekommt den Virenschleuderpreis 2015: Die Bayerische Schlösserverwaltung. (Foto: Bayerische Schlösserverwaltung)
Beschreibung
„Die Kampagne „Tweetwalk – Auf den Spuren Englischer Landschaftsgärten im Schlosspark Nymphenburg“ führten wir zusammen mit den Kulturkonsorten am 19.4.15 durch. Die Aktion diente zur Bewerbung unserer App „Schlosspark Nymphenburg. Lustwandeln durch den Garten“. In 2,5 Stunden führten wir 30 Blogger, Instagrammer und Twitterer durch den Nymphenburger Schlosspark. Wir steuerten Stationen der App an und lüfteten Geheimnisse. Die Teilnehmer vertwitterten ihre Eindrücke bild- und wortreich mit dem Hashtag #Lustwandeln. Sie trugen in Echtzeit die analoge Führung in den digitalen Raum hinein. Ihre Freunde im Netz und alle Interessierten konnten über den Hashtag das Lustwandeln miterleben, Fragen stellen oder eigene Fotos zum Thema teilen.“
Jury-Stimmen

„Die richtige Maßnahme für jedes Medium.“

Frank Zimmer: „Multiplikatoren an einem schönen Ort versammeln: Die einfachsten Ideen sind immer die besten.“

Karla Paul: „Die richtige Maßnahme für jedes Medium – die Bayerische Schlösserverwaltung weiß die Möglichkeiten der sozialen Netzwerke perfekt für sich und ihre Inhalte zu nutzen!“
Markus Gogolin: „Schöne Aktion, die Live-Marketing-Ansätze mit der digitalen Welt vereint.“
Anke von Heyl: „Ein Tweetup ist nicht neu, aber die Art, wie hier quer durch ganz Deutschland Influencer und Fans aktiviert wurden, ist einmalig und hat die Messlatte für zukünftige Veranstaltungen dieser Art sehr hoch gelegt.“
Kategorie Strategie/Plattform: NeinQuarterly – die Nein-Nicht-Strategie
Beschreibung

Eine Ikone: NeinQuarterly. (Bild: Virenschleuderpreis)
„Eric Jarosinski aka @NeinQuarterly macht, glaubt man Social-Media-Ratgebern, im Netz alles falsch. Er ist nicht gut drauf, verbreitet keine gute Laune und postet keine Bilder von tollen Ereignissen oder fotogenem Essen. Mit seiner Performance sagt er konsequent ‚Nein.‘ zu allem. Erstaunlicherweise scheint gerade dies das richtige Leben im virtuellen zu sein, denn in seiner dialektischen Resignation wirkt @NeinQuarterly lebendiger als die meisten anderen.“
Jury-Stimmen

„Ich bin glühender, nein züngelnde Flammen schlagender Fan von @NeinQuarterly.“

Hoffmann: „NeinQuarterly ist einfach Kult.“

Gogolin: „Eine Ikone!“
Sascha Lobo: „Das ist fast schon ein Problem der Voreingenommenheit, aber nur fast – denn ich bin glühender, nein züngelnde Flammen schlagender Fan von @NeinQuarterly, der nämlich als Figur keine Ansteckungskommunikation macht – sondern Ansteckungskommunikation MACHT. Eigentlich müsste daher Eric Jarosinski nicht nur den Preis bekommen, sondern auf immerdar Pate des gesamten Preises sein.“
von Heyl: „Eine Möglichkeit, den akademischen Betrieb mit frischem Blut zu versorgen, die hoffentlich Schule macht.“
Kategorie Idee: „Herzenstage“ der Bonnier-Verlage Carlsen, Forever, Impress, Piper und Ullstein

Preiswürdig: die Herzenstage. (Grafik: Herzenstage)
Beschreibung

„Die Idee hinter den Herzenstagen war, dass die Herzenstage -Webseite als Repositorium und Anstoß für Gespräche auf all unseren Social-Media-Kanälen dienen sollte. Es gab nicht nur Storys rund um das Thema Liebe und die schönsten Romane dazu, sondern Livechats und Q&As mit Lieblingsautoren, Sprechstunden mit Verlagsmitarbeitern für Blogger und Neuautoren, Videos und Hintergrundinformationen sowie Playlisten mit Lieblingssongs und Votings für die heißesten Bookboyfriends sowie viele weitere Aktionen, die dieses Sommerwochenende unvergesslich gemacht haben. Das Thema Romance wird manchmal in der Literaturwelt belächelt und wir konnten mit viel Herzblut gemeinsam zeigen, dass es ein breites und ansteckendes Thema ist, das uns alle betrifft und zu dem es nie genug zu sagen gibt.“


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