Dienstag, 1. Dezember 2015

Darum war 2015 das Jahr des Durchbruchs für Europas Tech- und Startup-Szene

Darum war 2015 das Jahr des Durchbruchs für Europas Tech- und Startup-Szene

Autor:

Kontakt:
Datum:
12.11.2015, 15:27 Uhr
Ein neuer Report nimmt Europas Tech- und Startup-Szene genau unter die Lupe. Sein Fazit: Wir sind auf einem guten Weg, aber stehen in nächster Zeit vor einigen kritischen Herausforderungen.

Europas Tech-Szene. (Grafik: Shutterstock.com)
Anzeige


Der „State-of-European-Tech“-Report ist in Kooperation mit dem Slush-Festival entstanden. (Foto: Slush/Jussi Hellsten)
Der Status quo: „Achievement Unlocked, But Not Mission Accomplished“
Im Rahmen des Slush-Festivals in Helsinki hat das in London ansässige VC-Unternehmen Atomico in dieser Woche seinen Report zur Lage der europäischen Technologiebranche veröffentlicht. Zusammen mit den Partnern Crunchbase, Glassdoor, Meetup und „Stack Overflow Developer Insights“ hat es dazu über 800 Gründer, Investoren und sonstige Akteure der Startup-Szene befragt.
Der Grundtenor der Studie ist durchaus positiv. So erklären die Autoren direkt zu Beginn: „Nach einer der umfangreichsten Studien zur Europäischen Tech-Branche, die es je gegeben hat, ist uns klar: 2015 war das Jahr des Durchbruchs, in dem unsere wichtigsten Hubs ein neues Level erreicht haben.“ Damit spielen sie in erster Linie auf die äußerst positiven Entwicklungen an, die die europäische VC-Szene in den letzten Monaten durchlaufen hat und über die wir auch an anderer Stelle schon berichtet haben.
Meilensteine der europäischen Tech-Startups 2015
Folgende Milestones werden genannt:
  • Zehn europäische Tech-Unternehmen haben es 2015 mit einer Milliarden-Bewertung in den „Club der Einhörner“ geschafft
  • Annähernd zehn Milliarden US-Dollar sind von VCs in europäische Startups investiert worden
  • Es gibt über 5.000 aktive Business Angel
  • In den letzten fünf Jahren hat es mehr als 100 Tech-IPOs in Europa gegeben.
Doch auch an der Einstellung der Europäer zum Thema Gründen und Startups hat sich etwas geändert. Mittlerweile sei Unternehmertum wieder ein gesellschaftlich akzeptiertes Berufsbild, so die Studie. Immer mehr junge Menschen verließen etablierte Unternehmen, um selbst zu gründen: „Ein Unternehmer zu sein steht jetzt ganz oben unter den Karrierezielen“, sagt etwa Brent Hoberman vom Founders Forum.
Bildergalerie

Europas Startup-Szene wird erwachsen

„62 Prozent der Gründer in Europa sind ‚Wiederholungs-täter’.“

Nicht nur steigt die Zahl der Seriengründer – 62 Prozent aller Befragten Gründer gaben an, bereits andere Unternehmen vor ihrem jetzigen Startup gegründet zu haben –, sondern auch die Angst vor dem Scheitern nimmt ab. 89 Prozent aller Gründer stimmten der Aussage „ich würde eher Risiken eingehen und scheitern als die sichere Option zu wählen“ zu. Zudem gibt es immer mehr europäische Ausnahme-Startups, die das Ansehen der Szene steigern, involvierte Persönlichkeiten bleiben heute oft auch nach dem Exit als Mentoren, Business Angels oder Seriengründer aktiv.

Eine Schwachstelle europäischer Startups sehen die Studienautoren im Fokus vieler Gründer auf die heimischen Märkte. Zahlreiche Startups hegten keine oder erst spät globale Ambitionen, vor allem, wenn sie einen hinreichend großen heimischen Markt von 50 Millionen Einwohnern und mehr vorfänden. Dabei sei die internationale Ausrichtung einer der Schlüsselfaktoren für überdurchschnittliche Investitionen und Bewertungen im Milliardenbereich.
München mausert sich zum bedeutenden Tech-Hub

Das Bits & Pretzels ist nur eine von zahlreichen Veranstaltungen für Gründer, die sich in den letzten Jahren in München etabliert haben. (Foto: Bits & Pretzels, t3n)
Positiv kommt die Entwicklung der „Tech-Hubs“, also der Großstädte mit einer besonders aktiven Tech- und Startup-Szene in Atomicos Report weg. Die Communities in diesen Städten werden stetig größer und aktiver, wie die Autoren unter anderem an der wachsenden Anzahl der Tech-Meetups pro Stadt festmachen. Hier fällt insbesondere München auf: Mit 191 Tech-Meetups in 2015 im Vergleich zu 63 Tech-Meetups 2013 kann die bayerische Gründermetropole auf einen Anstieg von 74 Prozent blicken.

„Nur 12 Prozent der Gründer wollen noch ins Valley ziehen.“

Interessant ist auch ein Blick auf das neue Selbstbewusstsein, wenn es um Europa als Startup-Standort geht. Auf die Frage „wenn du neu anfangen würdest, wo würdest du dein Unternehmen gründen und aufbauen?“ antworteten 62 Prozent, dass sie genau dort bleiben würden, wo sie heute sind. 17 Prozent sprachen sich für eine andere europäische Stadt aus und nur 12 Prozent gaben an, in die amerikanische Bay Area beziehungsweise ins Silicon Valley ziehen zu wollen.

Mehr zum Thema



Der Report widmet sich allerdings auch einigen zum Teil kritischen Herausforderungen, die die europäische Tech-Branche in den nächsten Jahren bewältigen muss:
  • Die einzelnen Startup-Hubs sind unzureichend miteinander vernetzt und es gibt nur wenig Austausch über Landesgrenzen hinweg.
  • Das Geschlechterverhältnis unter europäischen Gründern ist mit 89 Prozent Männern und 11 Prozent Frauen immer noch erschreckend unausgeglichen. Das Slush-Festival beispielsweise sehe zwar immer mehr weibliche Konferenzteilnehmer, so Riku Mäkelä von den Organisatoren, aber unter den Gründern sei der Wandel „schmerzhaft langsam“.
  • Europäische Länder könnten mehr dafür tun, Tech-Talente aus aller Welt anzulocken und das Gründen auch für sie attraktiv zu machen. Unternehmer-Visa beispielsweise gibt es bisher nur in vereinzelten EU-Nationen, Deutschland zählt nicht dazu.
  • Es gibt immer noch eine signifikante Finanzierungslücke für Startups in der Later-Stage, also in der Series B oder später. Das zeigt sich auch darin, dass Europa im Vergleich zu den USA – und auch zu China – weniger Milliarden-Startups hervorbringt. Mehr „global winners“ aufzubauen, so die Studie, sei daher eine der größten Herausforderungen für Europa.

„The State of European Tech“: Noch immer gibt es viel mehr männliche Gründer als weibliche. (Grafik: Atomico/Slush)
„Die Daten zeigen uns, dass 2015 ein erfolgskritischer Zeitpunkt für ein europäisches Ökosystem ist, das sich sehr anders anfühlt als noch in 2010“, lautet das Fazit der Autoren: „Unsere gemeinsame Herausforderung ist es, sicherzustellen, dass wir dasselbe in fünf Jahren auch über 2020 sagen können.“

In der obigen Bildergalerie präsentieren wir die aus unserer Sicht wichtigsten Folien des insgesamt 72-seitigen Reports. In voller Länge könnt ihr ihn euch bei Slideshare ansehen.


http://t3n.de/news/war-2015-jahr-durchbruchs-fuer-655980/?utm_source=t3n-Newsletter&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=t3n+42+–+So+bringst+du+Kreativität+in+dein+Büro

Agiles Projektmanagement: Scrum, Kanban und Scrumbuts im Einsatz


Agiles Projektmanagement: Scrum, Kanban und Scrumbuts im Einsatz

Aus dem
t3n Magazin
Nr. 31
03/2013 - 05/2013
Autor:
Joern Bock
Online gestellt:
22.08.2013
Agile Projektmanagement-Methoden wie Scrum und Kanban versprechen effiziente Abläufe, motivierte Mitarbeiter und zufriedene Kunden. Doch kann ihr fehlerhafter Einsatz auch das genaue Gegenteil bewirken. Ein Praxisbericht, der Einblicke in Erfolgsmethoden sowie Risiken bei der Umsetzung gewährt.



Scrum und Kanban sind mittlerweile populäre agile Methoden, die auch in der Agenturwelt immer mehr Verbreitung finden. Der Grund: Sie helfen IT-Aufträge schneller, sicherer und damit auch erfolgreicher abzuwickeln, als dies mit herkömmlichem Projektmanagement möglich ist. Hinter dem Wort „agil“ verbindet sich dabei die Idee, ein Projekt oder Produkt Schritt für Schritt mit einem sich selbst organisierenden, interdisziplinären Team in Zyklen (Sprints) zu entwickeln. Der Sinn ist, einen Auftrag durch Priorisierung schlank zu halten, Kundenwünsche rasch umzusetzen und auch in späten Projektphasen noch flexibel auf Veränderungen eingehen zu können.
Vision Driven Development
Im klassischen Projektmanagement-Ansatz legt eine Planungs- und Spezifikationsphase – das sogenannte „Big Design Up-Front“  – vorab den Umfang der gesamten zu entwickelnden Lösung fest. Oft stellt der Projektleiter im Laufe der Umsetzung dann fest, dass Zeit und Budget nicht ausreichen, um alles zu bewerkstelligen. Oder er erkennt, dass das Projektteam an den Bedürfnissen des Kunden oder Marktes vorbei gearbeitet hat. Die Folgen dieses „Plan Driven Development": Stress, Unzufriedenheit und mangelnde Wirtschaftlichkeit.


Agile Methoden stellen das traditionelle Projektmanagement auf den Kopf.

Der agile Ansatz definiert hingegen zu Beginn Zeit und Budget als Konstanten – und schaut dann gemeinsam mit dem Kunden, welche Anforderungen sich innerhalb dieses Rahmens umsetzen lassen. Man spricht hier auch von „Vision Driven Development“. Die Vorteile dieser Vorgehensweise liegen auf der Hand: Der Kunde kann von Projektbeginn an mitbestimmen und die einzelnen Aufgaben von Iteration zu Iteration priorisieren (Scope-Management). Detailspezifikationen folgen nur dann, wenn sie tatsächlich auch nötig sind. Außerdem kann das Team Lerneffekte aus vorangegangenen Iterationen direkt für die nächsten Schritte nutzen. Regelmäßige Auslieferungen neuer Versionen, hohe Transparenz und ein klarer Projektfortschritt, bei dem der Umfang und die Qualität der Lösung mit jeder Iteration wachsen, helfen sowohl dem Entwickler-Team als auch dem Kunden – nicht zuletzt, weil regelmäßige Retrospektiven zu einer besseren Stimmung im Team führen.
Wie funktioniert Scrum?
Jedes Scrum-Projekt beginnt damit, dass der so genannte Product Owner das Product Backlog herstellt, also eine priorisierte Aufgabenliste für das Team. Kommt der Product Owner nicht direkt vom Kunden, kann dieser auch einen Proxy Product Owner mit dieser Aufgabe betrauen, den der Auftragnehmer stellt. Alle Aufgaben bestehen aus Sprints (Iterationen), fest definierten Zeiträumen von zwei Wochen. Während der Planungsphase – dem Sprint „Planning“ – greift sich das Team die Aufgaben aus dem Product Backlog heraus, die es in der vorgegebenen Zeit realistischerweise umsetzen kann. Gemeinsam entscheidet es, wie es dabei vorgeht (Team Commitment).
Während der Product Owner für den Erfolg des Projekts und den Return on Investment verantwortlich ist, sorgt der Scrum Master dafür, dass alle den Prozess verstehen und einhalten. Außerdem stellt er sicher, dass das Team ungestört arbeiten kann. Das Ergebnis jedes Sprints ist ein Projekt-Inkrement (etwa ein funktionierendes Kunden-Login), dessen Qualität den Review-Prozess bestanden hat und das sich somit an den Kunden ausliefern lässt. Die anschließende Retrospektive überprüft den abgeschlossenen Sprint in Bezug auf die Qualität des Scrum-Prozesses: Wie geht es dem Team? Und funktionieren die Werkzeuge? Zu Beginn des nächsten Sprints wählt das Team die nächsten Aufgaben aus dem Product Backlog, die der Project Owner als besonders relevant definiert hat – und der nächste Sprint beginnt.
Wie lässt sich Kanban anwenden?
Viele Agenturen nutzen Scrum und Kanban für jeweils unterschiedliche Projekte und Teams. Im Gegensatz zu Scrum handelt es sich bei Kanban um eine Methode,, die einen kontinuierlichen Arbeitsfluss (Flow) sicherstellen soll. Dazu visualisiert man alle Aufgaben und Abläufe (also auch die Probleme, die diese behindern) und macht sie somit erkennbar. Dies geschieht mithilfe eines Boards, das in Zeilen und Spalten (Lanes) aufgeteilt ist. An diesem Board wandern alle Aufgaben in Form von Tickets über die einzelnen Spalten. Jede Spalte repräsentiert einen Arbeitsschritt. Somit können Projektbeteiligte jederzeit sehen, welche Aufgabe sich in welchem Status befindet.
Daneben gibt es ein Limit für die Menge parallel laufender Aufgaben. Das heißt, dass in der Spalte „Entwicklung“ zum Beispiel nur vier Tickets auf einmal hängen dürfen. Ziel ist, dass jeder Mitarbeiter möglichst nur an einer Aufgabe arbeitet und nicht an mehreren parallel. Dahinter steht der Flow-Gedanke: Die Tickets sollen möglichst gleichmäßig und ohne lange Wartezeiten oder Blockaden über das Board fließen. Was den Flow behindert, wird betrachtet und gegebenenfalls behoben. Auf diese Art lassen sich Probleme im Prozess sichtbar machen und nach und nach lösen. Im Gegensatz zu Scrum visualisiert Kanban also lediglich den aktuellen Prozess, ändert diesen aber nicht signifikant.


Der Scrum-Prozess: Rund zwei Wochen dauert ein typischer Sprint.

Typische ScrumButs
Die Agentur AOE media begann bereits 2007, die ersten Projekte mit Hilfe agiler Methoden umzusetzen und machte dabei erste praktische Erfahrungen mit Plannings, Reviews und Retrospektiven – und erzielte direkt Erfolge. Die Retrospektiven zeigten schnell, dass sich Scrum stetig verbessern lässt. An dieser Stelle ist jedoch Vorsicht geboten: Wer Scrum einführt, für den ist die Versuchung oftmals groß, direkt eigene Modifikationen an Scrum vorzunehmen (ScrumButs  ) und wichtige Elemente wegzurationalisieren. Doch oft zeigt sich, dass man die für den Erfolg existenzielle Bedeutung dieser Elemente nur noch nicht verstanden hat. Typische Beispiele für so einen ScrumBut sind:
Wir nutzen Scrum, aber wir...

  • verzichten auf den Scrum Master, da das Team zu klein ist.
  • brauchen das aufwändige Schätzen des Aufwands einzelner Aufgaben nicht.
  • verlängern die Sprints, bis wir das Ziel erreichen.
  • kommen ohne die Retrospektiven aus.

Ein absolutes Muss in Scrum sind regelmäßige, feste Zeitabschnitte (Timeboxes). Schafft man die Arbeit innerhalb der festgelegten Iteration nicht, sollte das Team keinesfalls den Zeitraum verlängern. Vielmehr sollte man sich überlegen, wie man das Projekt in kleinere Inkremente aufteilen kann. Das Motto lautet hierbei: „How to slice the Elephant?“ Ein weiteres Risiko ist, dass sich ein Scrum Master wie ein Projektmanager verhält und sich als Teamleitung versteht. Bei Scrum hat jedoch das Team die Autorität. Darüber hinaus muss der Kunde für die agile Entwicklung bereit sein – also nicht mehr im Plan Driven Developement leben und denken, sondern die Rolle des Product Owners wirklich erfüllen können. Ist das nicht der Fall, lässt sich sein Projekt nur sehr schwer mit Hilfe von Scrum verwirklichen. All dies führt dazu, dass Organisationen (auf Kunden- wie auf Dienstleister-Seite) bei schlechten Scrum-Interpretationen schnell dazu neigen, die Methode als ungeeignet über Bord zu werfen und für den Misserfolg eines Projekts verantwortlich zu machen. Man sollte Scrum daher unbedingt sauber implementieren. Später lassen sich durchaus sinnvolle, zum Unternehmen passende Modifizierungen machen. Diese sollten nicht so radikal wie bei einem ScrumBut sein, doch lässt sich etwa die Rolle des Scrum Master anpassen. AOE media hat zum Beispiel seinen eigenen Weg gefunden und sieht Scrum heute als Framework, das sich an verschiedene Projekte und Situationen anpassen lässt.
Wann Scrum, wann Kanban?
Auch Kanban hat AOE media eingeführt: Hier gibt es mehrere Boards mit sehr unterschiedlichen Designs und mehreren Lanes. Zu Beginn hatten die Teams noch wenig Erfahrung, wann welche Methode einzusetzen ist: Scrum und Kanban wurden deshalb parallel verwendet. So konnte man sehr gut vergleichen, welche Methode für welches Projekt und welches Team besser geeignet ist. Kanban führt vor allem zu deutlichen Verbesserungen bei projektübergreifenden Teams, bei kontinuierlichen, schlecht planbaren Aufgaben und bei kleineren Projekten, die sich nicht in Iterationen aufteilen lassen. Für große, komplexe Aufträge und vor allem langfristige Projekte eignet sich Scrum besser.


Bunte Post-Its helfen, die aktuellen Projektsituation zu visualisieren.

Eigenmotivation und Transparenz
Bei AOE media entdeckten die Unternehmensleitung und die Entwickler gleichermaßen die agile Entwicklung für sich. Pioniere aus verschiedenen Unternehmensbereichen erarbeiteten sich damals gemeinsam die Einführung der agilen Ansätze, die stark auf Eigenmotivation und Selbstbestimmung setzen und damit sehr gut zur flachen Hierarchie und den gelebten Werten der Agentur passen. Im Zuge der agilen Entwicklung machte sich das Management auch mehr und mehr Gedanken um intrinsische Faktoren wie die Mitbestimmung, Verantwortung oder die Motivation, die aus der Person oder einer Aufgabe entspringt.
Dass Mitarbeiter ihre Aufgaben – wie in Scrum oder Kanban – innerhalb eines Rahmens selbst wählen können, trägt ganz erheblich zu einer hohen Arbeitszufriedenheit und hervorragenden Ergebnissen bei. Besonders Scrum ermöglicht zudem ein hohes Maß an Transparenz. Einerseits im Team, andererseits aber auch dem Kunden gegenüber: Release-Pläne sind durch die regelmäßigen Aktualisierungen am Ende jeder Iteration nicht länger ein frommer Wunsch, sondern Realität. Dies zieht sich hin bis zur Vertragsgestaltung: AOE media bietet Kunden zum Beispiel einen eigens entwickelten agilen Festpreisvertrag.
Meetings und Open Fridays
Meetings sind in Scrum keine Berichte „von unten“ an einen Projektleiter „da oben“. Sie dienen vielmehr der Information des gesamten Teams. Jeder kann im täglichen Meeting (Daily) sagen, was er gemacht hat, was er als nächstes angeht und auch, was ihn eventuell aufgehalten hat. Hier kommt unter anderem der Scrum Master zum Einsatz. Er sorgt dafür, dass der Fokus während des Meetings nicht verloren geht – etwa weil auf einmal über die defekte Kaffeemaschine gesprochen wird. AOE media hat zudem spezielle Formen der Retrospektive eingeführt. Dazu gehört zum Beispiel der Open Friday, der quartalsweise nach verschiedenen Methoden abläuft, etwa als Open Space . So besprachen die Mitarbeiter beim letzten Open Friday beispielsweise, welche Möglichkeiten AOE media hinsichtlich Feedback, Offenheit und Transparenz bietet oder wie sich die Arbeit im Support-Team attraktiver gestalten lässt. Daraus bildeten sich regelmäßig stattfindende Arbeitsgruppen.
Fazit
Wer Scrum einführen will, für den reicht es nicht, Bücher zu lesen: Zwar sind die Grundlagen von Scrum oder Kanban einfach zu verstehen. Die disziplinierte Umsetzung ist jedoch nicht ganz so leicht einzuhalten. Doch nur sie führt letztlich in die „Freiheit“ und aus der klassischen Projektmanagement-Tretmühle. Es lohnt sich, die (klassischen) Projektmanager, das Team und die Kunden zu schulen. Auch ein Scrum-Coach kann sich als wertvoll erweisen. Scrum ist dabei wesentlich mehr als ein neues Instrument der Software- oder Produktentwicklung: Scrum führt einen Paradigmenwechsel ein, der vom gesamten Team und auch den Kunden ein Umdenken verlangt. Die Voraussetzung, um agile Entwicklung zur Maxime der Unternehmenskultur zu machen, sind der Mut zu kontinuierlicher Veränderung, das Lernen aus Fehlern und der Wille zur Verbesserung der Prozesse. Das Wesentliche: Alle Mitarbeiter, nicht bloß das Management, müssen beteiligt sein. Nur dann wird agile Entwicklung im Unternehmen auch wirklich gelebt.

http://t3n.de/magazin/praxisbericht-scrum-kanban-scrumbuts-agiles-232822/

Freitag, 13. November 2015

SPD-Medienholding investiert in digitale Start-Ups


SPD-Medienholding investiert in digitale Start-Ups
RSPEAK_STOP googleoff: all
12.11.2015 15:01 Uhr googleon: all googleoff: all
googleon: all RSPEAK_START
RSPEAK_STOP

(Bild: Pixabay)
RSPEAK_START
Die SPD-Medienholding will den digitalen Wandel im Medienbereich mitgestalten. Für Investitionen schaut sie sich nach jungen Firmen um. Für die Partei gab es aus den Beteiligungen eine stabile Dividende.
Die SPD-Medienholding investiert verstärkt in digitale Start-Ups. "Unser Hauptportfolio ist noch das klassische Print-Zeitungsgeschäft. Aber wir wollen es Schritt für Schritt verändern", sagte SPD-Schatzmeister Dietmar Nietan am Donnerstag in Hamburg. Es sei wichtig, die analoge Welt der Printmedien mit der digitalen zu verbinden. "Der massive Umbruch im Printbereich ist noch lange nicht vorbei." Um Kooperationen zu erleichtern, müsste über kartellrechtliche Lockerungen in der sich konsolidierenden Medienbranche nachgedacht werden. In der ddvg-Holding mit Sitz in der Hansestadt hat die SPD ihre Medienbeteiligungen gebündelt.
Ihren Blick will die Holding auf Internet-Angebote richten, die sich der Nachhaltigkeit und dem Verbraucherschutz widmen. Aus der Beteiligung am Magazin "Öko-Test" heraus sei ein "Öko-Test"-Internetauftritt für China entwickelt worden, der dort als Joint Venture betrieben werde und sich "hervorragend entwickele", berichtete Nietan.
Flohmarkt-App und Internet-Marktplatz
Das Engagement bei digitalen Start-Ups bedeute zunächst Investitionen in Personal, Technik und Marketing, ergänzte ddvg-Geschäftsführer Jens Berendsen. Mit der Gewinnschwelle bei der Plattform zur Verbraucherberatung utopia.de rechnet er 2017. Sie gehört nach dem Einstieg 2014 nun komplett zur Zwischenholding Green Lifestyle. Beteiligt hat sich die ddvg auch an einer Flohmarkt-App (Stuffle GmbH/20 Prozent) sowie einem Internet-Marktplatz (Locafox/15 Prozent). Zu Kaufpreisen und Investitionen äußert sich die ddvg nicht.

Die SPD hat aus dem ddvg-Bilanzgewinn 2014 von 6,4 Millionen Euro eine stabile Ausschüttung von 1,8 Millionen Euro erhalten und außerdem eine Sondertilgung von 3,5 Millionen Euro. Für 2015 erwartet die Holding einen stabilen Geschäftsverlauf. Sie ist im Printbereich unter anderen an Verlagsgesellschaften in Hannover (Madsack), Dresden, Bayreuth und Suhl beteiligt. AUTHOR-DATA-MARKER-BEGIN (dpa) / RSPEAK_STOP (anw


http://www.heise.de/newsticker/meldung/SPD-Medienholding-investiert-in-digitale-Start-Ups-2919727.html?wt_mc=nl.ho.2015-11-13

Dienstag, 10. November 2015

60% klicks auf den 1. Suchergebnis


SEO: So oft klicken Nutzer auf die ersten Positionen der Suchergebnisse
Autor:

Kontakt:
Datum:
26.10.2015, 13:14 Uhr
Wie oft klicken Nutzer auf die ersten Positionen der Ergebnisseite einer Suchmaschine, und bekommt die zweite Seite überhaupt noch etwas von den Klicks ab? Für diese und weitere wichtige SEO-Fragen gibt es jetzt neue Erkenntnisse.


SEO. (Grafik: Shutterstock)
Anzeige

Weil es zu viele Faktoren gibt, die Einfluss auf die Klickwahrscheinlichkeit einer bestimmten Position haben, gibt es bisher keine allgemein gültige Antwort auf diese Frage. Johannes Beus von Sistrix hat dennoch versucht zu klären, wie häufig im Durchschnitt auf welche Positionen einer Ergebnisseite geklickt wird – mit teils überraschenden Ergebnissen.
SEO: Fast 60 Prozent der Klicks für ersten Treffer
Seine Ergebnisse basieren auf der neuen Google-Search-Consolen-API, wie der SEO-Experte in einem entsprechenden Blogeintrag schreibt . Die Auswertung umfasst mehr als 124 Millionen Klicks aus einer Woche im September. Wenig überraschend entfallen fast 60 Prozent der Klicks auf die erste Position des Suchmaschinenrankings. Die zweite Position erhält noch knapp 16, die dritte schon nur noch acht Prozent der Klicks.

SEO-Wissen: Deutliche Mehrheit klickt auf den ersten Treffer. (Grafik: Sistrix/Beus)
Insgesamt entfallen laut der Untersuchung 99,1 aller organischen Klicks auf die Positionen eins bis zehn und damit auf die erste Seite. Position elf, also das erste Ergebnis auf der zweiten Seite, kann nur noch 0,17 Prozent für sich verbuchen. Auch interessant: Während Desktop-Nutzer überdurchschnittlich häufig gleich auf das erste Ergebnis klicken, geben Smartphone- und Tablet-Nutzer häufiger auch einmal den nachfolgenden Ergebnissen eine Chance.
Mehr zum Thema




Überraschend deutlich fallen die Unterschiede der auf die Position eins entfallenden Klicks aus, wenn man sich die Ergebnisse nach Ländern gestaffelt anschaut. Die Klickwahrscheinlichkeit für das erste Suchergebnis ist in Spanien und Frankreich mit 77,2 und 67,7 Prozent überdurchschnittlich hoch, während die Deutschen nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 52,3 Prozent auf den ersten Treffer klicken. Bei Sistrix wird das mit der eher vorsichtigeren und misstrauischeren Art der Deutschen erklärt.


http://t3n.de/news/seo-nutzer-suchergebnisse-650974/?utm_source=t3n-Newsletter&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=+t3n+Newsletter+Nr.+588+-+digital+pioneers

Investment von klein bis groß: In diese 5 Technologie-Branchen solltet ihr investieren



Investment von klein bis groß: In diese 5 Technologie-Branchen solltet ihr investieren
Autor:

Kontakt:
Datum:
24.10.2015, 12:04 Uhr
Wir neigen dazu, den technologischen Fortschritt kurzfristig zu überschätzen und gleichzeitig langfristig zu unterschätzen. Lesen wir in den Medien Meldungen zu technologischen Durchbrüchen, sind wir meist enttäuscht, wenn wir ein paar Monate später diese Technologie nicht in Produkten sehen. Daraus schließen wir dann, dass sich „Technologie xy nicht durchsetzt“. In Tat und Wahrheit aber finden alle grundlegenden technologischen Entwicklungen früher oder später in die Anwendung.

(Grafik: Shutterstock)
Anzeige



























00:00/08:37


Später anhören


Technologische Errungenschaften
Die meisten Menschen machen den Fehler, dass sie technologischen Fortschritt in der Forschung mit der Verwendung dieser Technologie durch die Gesellschaft verwechseln. Denn in einem ersten Schritt muss eine Technologie errungen werden. Das geschieht durch Grundlagenforschung und in der Regel durch massiven Ressourceneinsatz. Das Resultat ist ein technologischer Durchbruch, dessen Einsatz sich aber noch nicht ökonomisch legitimeren lässt. Allgemein sprechen wir von fehlender Marktreife. Diese hat in der Regel zwei Dimensionen: Die Zuverlässigkeit und Qualität einer Errungenschaft und die mangelnde Fähigkeit zu akzeptablen Kosten produziert zu werden. Eine Technologie ist also entweder noch nicht gut genug oder noch zu teuer. Oder aber meist beides.

Technologischer Fortschritt wird oft mit der Verwendung der Technologie durch die Gesellschaft verwechselt. (Grafik: Shutterstock )
In einem zweiten Schritt geht es darum, wie und in welcher Geschwindigkeit neue Technologien durch die Gesellschaft adaptiert, also verwendet, wird. Dies hängt maßgeblich von zwei Faktoren ab:
Wieviel Nutzenzugewinn kann die Technologie der Gesellschaft bringen?
Je besser eine Technologie Probleme der Menschheit löst, desto schneller wird sie adaptiert. Die Probleme reichen von komplexen Krankheiten zu solch banalem wie der Wasserverbrauch einer Toilette. Kleine alltägliche Probleme gehen in der Regel großen Fragen vor. So als allgemeine Regel.
Gibt es bereits eingeführte Technologien (und Produkte), welche durch die neue Technologie einen starken Nutzenzugewinn generieren?
Probleme der Menschheit lassen sich mehr denn je durch die Kombination von verschiedenen Technologien lösen. So konnte zum Beispiel das Internet wie wir es kennen erst richtig allumfassende Anwendung finden, als es mit der Mobilfunktechnologie allgegenwärtig wurde. Die Kombination der Technologie brachte die Lösung.
Wann wird es für Investitionen interessant
Aus dem obenstehend geschilderten Sachverhalt lässt sich ableiten, dass für Investitionen primär mal der zweite Abschnitt, also die Adaption der Technologie durch die Gesellschaft, von Interesse ist. Es ist nur selten interessant, in Grundlagenforschung zu investieren, es sei denn, ihr könnt klare Wege aufzeigen, wie ihr eine neu errungene Technologie zur Adaption bringt. Das wird es in der Regel nur bei strategischen Investoren gegeben.
Ich als Kleinanleger?
Als Kleinanleger, und damit meine ich bewusst nicht den Kleinspekulanten, sollte ich mich also auf Unternehmen und Branchen konzentrieren, welche entweder:
  • Eine existierende Technologie in klar absehbarer Zeit an die Frau bringen können
  • Verschiedene Technologien kombinieren, um eine neue Anwendung in der Gesellschaft zu kreieren
Dabei muss das so geschaffene Produkt ein gesellschaftliches Problem lösen. Und damit sind soweit alle Grundvoraussetzungen gegeben, welche eine Branche respektive eine Branche erfüllen muss, um investitionswürdig zu sein.
Mehr zum Thema



Das sind die Top-10-Arbeitgeber der deutschen DigitalbrancheÜberblick über investitionswürdige Branchen
Hier eine kleine Liste von Branchen von denen ich denke wir könnten eine entsprechende Entwicklung sehen:
Batterietechnologie

In der Akkutechnologie ist noch viel Luft nach oben.
Es gibt so viele Anwendungen, die nur darauf warten, dass leistungsfähigere Batterien verfügbar werden. Vom Elektroauto mit einer Reichweite, welche Verbrennungsmotormodellen ebenbürtig ist, über Elektroflugzeuge und Elektro-Kettensägen bis hin zum Smartphone, das eine Woche hält. Stark verbesserte Batterietechnologie wird unser Leben grundlegend verändern. Ich erwarte in den nächsten Monaten verschiedene Neuerungen in diesem Bereich. Die Kosten für Batterien werden weiter stark sinken, was die Adaption weiter beschleunigt. Unternehmen, die davon stark profitieren, wie zum Beispiel Tesla, laufen so systematisch in eine bessere Position.
Prothesen






<div class="player-unavailable"><h1 class="message">An error occurred.</h1><div class="submessage"><a href="http://www.youtube.com/watch?v=KPhkVPNKtVA" target="_blank">Try watching this video on www.youtube.com</a>, or enable JavaScript if it is disabled in your browser.</div></div>
Prothesen haben in den letzten Jahren einen enormen Wandel durchlebt. Ein Wandel, der primär durch den Einsatz von neuen, verbesserten Materialien getrieben war. In den letzten 24 Monaten hat die Digitalisierung nun richtig durchgeschlagen und wir sehen Prothesen, die wir so noch vor zehn Jahren nicht für möglich gehalten hätten. Das Video oben bringt auf den Punkt. Ich erwarte, dass diese Art von Technologie in den nächsten fünf Jahren auf dem Markt Einzug halten wird und das Leben von Menschen mit so einer Behinderung maßgeblich verbessern wird.
Medizin
Die Medizin steht gerade an einem Wendepunkt. Zum einen sinkt in der Bevölkerung die Akzeptanz für die allgemeine Medizin gerade, da die Menschen erkannt haben, dass Medizin erstaunlich wenige sichere Verfahren für komplexere Krankheiten bereithält. Paradoxerweise steht sie technologisch an einem Punkt, an dem sich ein Paradigmenwechsel ankündigt. Denn die Entschlüsselung des menschlichen Genoms, gepaart mit der enormen Leistungssteigerung der Rechnerkapazitäten, ermöglichen es nun, Wirkstoffe virtuell zu entwickeln. Anstatt nach dem Try-&-Error-Verfahren in unzähligen Versuchsreihen Wirkstoffe zu finden, welche in einer gewissen Bandbreite von Konstellationen wirken, können die Modelle berechnet werden. Dies beschleunigt zum einen den Prozess enorm, macht ihn aber auch erheblich günstiger. Zudem ist mit dieser Entwicklung der Grundstein gelegt für eine stark individualisierte Medizin, welche ganz allgemein als Schlüssel zur medizinischen Revolution gilt.
Baubranche
Ein Haus zu bauen ist unglaublich aufwändig. Vor allem in Europa ist das ein komplexes Zusammenspiel von verschiedenen Leistungserbringern und Zulieferern. Und erstaunlich ineffizient. Beginnend bei der Planung und Koordination über das Kostenmanagement bis hin zur Erstellung der Zulieferungskomponenten können erhebliche Verbesserungen vorgenommen werden. Hier kann die Digitalisierung verschiedene Beiträge leisten und ich erwarte, dass wir bald Generalunternehmen sehen, welche als Tech-Companies nur die Koordination und Vermittlung übernehmen werden. Häuser bauen mit einem optimierten, digital gestützten Konzept. Eine Art Uber für die Baubranche. Zudem wird der 3D-Druck Einzug halten. Ob das nun für das gesamte Gebäude ist, wie in China von einem Anbieter gezeigt, oder aber für einzelne Komponenten, ist erstmal egal. Fakt ist, vieles was heute aufwändig bestellt, herangekarrt und angepasst werden muss, kann vergleichsweise einfach mit 3D-Druckern hergestellt werden. Auf der Baustelle – just in Time. 3D-Drucker verbessern sich gerade rasend schnell und wir werden bald entsprechende Anbieter in der Baubranche sehen.
Finanzbranche

Auch die Zukunft im Bankbereich wird spannend. (Grafik: Shutterstock )
Die Finanzbranche hat das Potenzial aufgrund von neuen Technologien einen zweiten Frühling zu erleben. Vielleicht nicht die Player, welche heute im Finanzsektor dominieren, aber das wirtschaftliche Gebiet ist sehr spannend. Mit dem zunehmenden Wegfall des Bargelds ergeben sich neue Möglichkeiten, etwa für Parallelwährungen, welche andere Segmente als Territorialgebiete berücksichtigen. Das mag auf den ersten Blick total verrückt klingen, aber aus gesellschaftlicher Sicht spricht nichts gegen eine Währungs-Diversität, die auch private Player zulässt. Sie minimiert das Risiko für das gesamte System, reduziert die Transaktionskosten dramatisch und ermöglicht eine crowdbasierte Finanzierungswirtschaft. Der zu Grunde liegende Treiber ist auch hier die Digitalisierung respektive die stark erhöhten Rechenleistungen bei gleichzeitig stetig sinkenden Kosten. Ich denke, es gibt bereits erste zaghafte Anfänge in diese Entwicklung. Ich rechne damit, dass wir in 30 Jahren Banking wie wir es heute kennen nicht mehr sehen werden. Ganz einfach weil es nicht mehr notwendig sein wird.
Paradigmenwechsel
Nun bin ich ja kein Investment-Advisor und ich gebe hier auch keine Investmenttipps im eigentlichen Sinne. Vielmehr möchte ich für die grundlegenden Paradigmenwechsel, welche der technologische Fortschritt möglich macht, sensibilisieren.
Diesen Wechsel vollziehen muss die Gesellschaft schon selbst. Sie macht das in der Regel nicht bewusst und auf einmal, sondern hangelt sich an kleinen, persönlichen Nutzenzugewinnen entlang zu einem einfacheren Leben. Die Wirtschaft versucht in herkömmlichen Modellen so lange diese Nutzenzugewinne zu liefern, bis es nicht mehr geht und es zum Umbruch, zur Disruption, kommt.
Idealerweise sucht ihr euch jetzt Firmen, welche eben nicht in herkömmlichen Modellen erstarren, sondern solche, die die großen Umwälzungen und technologischen Fortschritte in neue Produkte ummünzen können und wollen. Je besser ihr dabei schon versteht, was ein zukünftiges Produkt für euch als Konsument konkret bringen wird, desto besser. Sind zudem die Leute dahinter von unternehmerischem Geist, also bereit, wirklich Neues anzugehen, könnt ihr eigentlich nicht so falsch liegen. Was dann bleibt, ist das „Restrisiko“. Wie immer im Leben.
http://t3n.de/news/investment-klein-gross-diese-5-650765/?utm_source=t3n-Newsletter&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=+t3n+Newsletter+Nr.+588+-+digital+pioneers

Sonntag, 1. November 2015

Top 10 Things You Should Never Post on Social Media


Top 10 Things You Should Never Post on Social Media

Last Updated on September 1st, 2015 by Kim Garst —6 Comments
n
 Share
7K
e
 Tweet
2K
v
 Pin
124
p
 +1
125
r
 Share
572
Total Shares 10K


Social media has made it possible to share your thoughts and ideas with thousands of virtual strangers, literally within seconds. You barely need to have formed a cohesive thought, and BOOM! There it is, posted for the world to see.

But before you hit that ‘publish’ button, do me a favor: run through this list of the top 10 things you should never post on social media. It just may save you from causing hurt or embarrassment to yourself or others!
1. Offensive content on social media

Where do I start? There are so many types of posts that fall into this category. Racial slurs, graphic images, crude jokes, swearing (except in the rare event this is an integral part of your brand), to name just a few.

Some business owners don’t think it’s a big deal to occasionally post a distasteful joke or questionable picture; I strongly disagree. This lack of awareness and respect can cause irreparable harm to your brand. When in doubt, leave it out!
2. Gossip or attacks against specific people

If you’ve been hurt or harmed in some way, you may feel justified in lashing out on social media. However, there are two big problems with this: First, when you specifically call someone out in such a public venue, you often leave that relationship in a state of disrepair. It’s pretty hard to recover from that type of attack! Second, this type of public shaming often says more about you than the person you’re talking about. It sends the message that you don’t respect others, and may damage the trust your audience has in you (“Why should I trust you when I see how easily you can turn on others?”).
3. Claiming other people’s content as your own

Any time you use someone else’s content without attribution – images, quotes, or original ideas – you run some pretty serious risks. Remember that copyright infringement is a serious offence that can lead to legal action, and that can do serious damage to your brand. While you may get away with it in the short term, it’s just not worth it!
4. Speaking negatively about an employee/boss/co-worker

Social media isn’t the place to air grievances against employees or co-workers. It also isn’t the place to give specific details about mistakes your employees have made, or about how insufferable your boss is. Sharing this type of content on social media is not only unprofessional, in rare circumstances it can be grounds for legal action.
5. Sharing specifics about an upcoming holiday or business trip

Sharing images or videos from a trip is great for helping your followers feel like they’re in on the action. The trouble is, you don’t know exactly who’s listening in! Avoid mentioning specific details about your trip (dates, locations, etc.). Better yet, share pictures once you’re back!
6. Private conversations (without permission)

Have you ever received an email or private message from a follower that you couldn’t wait to share with your audience? Maybe it was an awesome tip or trick, or maybe it was a shining testimonial about your product? It’s always a good idea to ask for permission before sharing this type of content on social media. If you’re going to be sharing a screenshot or any identifying information, you DEFINITELY need to get written permission first!
7. Too much personal information

You know I talk a lot about being yourself on social media. This mean being authentic, and letting your followers see the real YOU. This doesn’t mean, however, that you should let it all ‘hang out’! Make sure you have a good balance of informative, industry-specific content, mixed with some personal tidbits to let your followers know you’re a REAL person!
8. Financial information

Obviously, you never want to share sensitive financial information like your bank account or credit card numbers (!). But I also discourage business owners from sharing info like financial projections, quotas or earnings. While this can be acceptable in certain industries (e.g., online marketers often share monthly income reports), this isn’t the norm in most industries.
9. Sharing posts or links that aren’t substantiated

Before sharing a post or article that could be controversial or sensational, always be sure to do your homework. Sharing posts that end up being scams (or that are simply inaccurate) can send the message that you’re naïve or that you don’t care enough to fact-check. And it goes without saying: before sharing ANY link, be sure to click on it yourself first!
10. Anything you don’t want to be online FOREVER

When you put something on social media, you have to assume it’s out there permanently. In the age of screenshots, there is no ‘taking it back’, even if you’ve made a big mistake. Before you post anything remotely personal or sensitive, ask yourself, “Do I want this to be online forever?” If the answer is no, don’t hit the ‘post’ button!

What would you add to this list? What do you think should never be posted on social media? Share below!

http://kimgarst.com/top-10-things-you-should-never-post-on-social-media

Donnerstag, 29. Oktober 2015

Generations X,Y, Z and the Others

Generations X,Y, Z and the Others

Generations X,Y, Z and the Others 
William J. Schroer
We often use phrases or words that we don’t fully understand. Sometimes we even use words or phrases the meanings of which we are totally clueless. As people with a passion for words and language, that is generally not viewed as a desirable trait. Yet, the plain fact is we can’t have a detailed understanding of every word or phrase...particularly when the word belongs to the jargon of a larger body of knowledge.
However, when that jargon is in use as often and frequently as the phrases “Gen X” or “Baby Boomer”, it seems especially important we have some reasonably good idea of what these terms actually mean. Although these phrases, as jargon, stem from the larger discipline of demographics, and are used most frequently by market researchers, the fact is everybody uses these words and phrases. In effect, these cue words or phrases for the subcomponents of society demarcated by age are not only useful, but are generally the language used by non-demographers and society as a whole when discussing the current spectrum of population cohorts.
Our goal, this month, then, is to provide a primer on the identification and description of the population cohorts in America as currently widely (but not universally) agreed upon by demographers and market researchers.
The Depression Era
Born: 1912-1921
Coming of Age: 1930-1939
Age in 2004: 83 to 92
Current Population: 11-12 million (and declining rapidly)
Depression era individuals tend to be conservative, compulsive savers, maintain low debt and use more secure financial products like CDs versus stocks. These individuals tend to feel a responsibility to leave a legacy to their children. Tend to be patriotic, oriented toward work before pleasure, respect for authority, have a sense of moral obligation.

World War II 
Born: 1922 to 1927
Coming of Age: 1940-1945
Age in 2004: 77-82
Current Population: 11 million (in quickening decline)
People in this cohort shared in a common goal of defeating the Axis powers. There was an accepted sense of “deferment” among this group, contrasted with the emphasis on “me” in more recent (i.e. Gen X) cohorts.



Post-War Cohort
Born: 1928-1945
Coming of Age: 1946-1963
Age in 2004: 59 to 76
Current Population: 41 million (declining)
This generation had significant opportunities in jobs and education as the War ended and a post-war economic boom struck America. However, the growth in Cold War tensions, the potential for nuclear war and other never before seen threats led to levels of discomfort and uncertainty throughout the generation. Members of this group value security, comfort, and familiar, known activities and environments.

Boomers I or The Baby Boomers
Born: 1946-1954
Coming of Age: 1963-1972
Age in 2004: 50-58
Current Population: 33 million
For a long time the Baby Boomers were defined as those born between 1945 and 1964. That would make the generation huge (71 million) and encompass people who were 20 years apart in age. It didn’t compute to have those born in 1964 compared with those born in 1946. Life experiences were completely different. Attitudes, behaviors and society were vastly different. In effect, all the elements that help to define a cohort were violated by the broad span of years originally included in the concept of the Baby Boomers. The first Boomer segment is bounded by the Kennedy and Martin Luther King assassinations, the Civil Rights movements and the Vietnam War. Boomers I were in or protested the War. Boomers 2 or the Jones Generation missed the whole thing.

Boomers I had good economic opportunities and were largely optimistic about the potential for America and their own lives, the Vietnam War notwithstanding.
Boomers II or Generation Jones
Born: 1955-1965
Coming of Age: 1973-1983
Age in 2004: 39 to 49
Current Population: 49 million
This first post-Watergate generation lost much of its trust in government and optimistic views the Boomers I maintained. Economic struggles including the oil embargo of 1979 reinforced a sense of “I’m out for me” and narcissism and a focus on self-help and skepticism over media and institutions is representative of attitudes of this cohort. While Boomers I had Vietnam, Boomers II had AIDS as part of their rites of passage.
The youngest members of the Boomer II generation in fact did not have the benefits of the Boomer I class as many of the best jobs, opportunities, housing etc. were taken by the larger and earlier group. Both Gen X and Boomer II s suffer from this long shadow cast by Boomers I. 


Generation X
Born: 1966-1976
Coming of Age: 1988-1994
Age in 2004: 28 to 38
Current Population: 41 million
Sometimes referred to as the “lost” generation, this was the first generation of “latchkey” kids, exposed to lots of daycare and divorce. Known as the generation with the lowest voting participation rate of any generation, Gen Xers were quoted by Newsweek as “the generation that dropped out without ever turning on the news or tuning in to the social issues around them.”

Gen X is often characterized by high levels of skepticism, “what’s in it for me” attitudes and a reputation for some of the worst music to ever gain popularity. Now, moving into adulthood William Morrow (Generations) cited the childhood divorce of many Gen Xers as “one of the most decisive experiences influencing how Gen Xers will shape their own families”.
Gen Xers are arguably the best educated generation with 29% obtaining a bachelor’s degree or higher (6% higher than the previous cohort). And, with that education and a growing maturity they are starting to form families with a higher level of caution and pragmatism than their parents demonstrated. Concerns run high over avoiding broken homes, kids growing up without a parent around and financial planning.
Generation Y, Echo Boomers or Millenniums
Born: 1977-1994
Coming of Age: 1998-2006
Age in 2004: 10 to 22
Current Population: 71 million
The largest cohort since the Baby Boomers, their high numbers reflect their births as that of their parent generation..the last of the Boomer Is and most of the Boomer II s. Gen Y kids are known as incredibly sophisticated, technology wise, immune to most traditional marketing and sales pitches...as they not only grew up with it all, they’ve seen it all and been exposed to it all since early childhood.

Gen Y members are much more racially and ethnically diverse and they are much more segmented as an audience aided by the rapid expansion in Cable TV channels, satellite radio, the Internet, e-zines, etc.
Gen Y are less brand loyal and the speed of the Internet has led the cohort to be similarly flexible and changing in its fashion, style consciousness and where and how it is communicated with.
Gen Y kids often raised in dual income or single parent families have been more involved in family purchases...everything from groceries to new cars. One in nine Gen Yers has a credit card co-signed by a parent.
Generation Z
Born: 1995-2012
Coming of Age: 2013-2020
Age in 2004: 0-9
Current Population: 23 million and growing rapidly
While we don’t know much about Gen Z yet...we know a lot about the environment they are growing up in. This highly diverse environment will make the grade schools of the next generation the most diverse ever. Higher levels of technology will make significant inroads in academics allowing for customized instruction, data mining of student histories to enable pinpoint diagnostics and remediation or accelerated achievement opportunities.

Gen Z kids will grow up with a highly sophisticated media and computer environment and will be more Internet savvy and expert than their Gen Y forerunners. More to come on Gen Z...stay tuned.
Next time we will start to take a more in-depth look at the most significant and impactful of the generational cohorts and what implications there might be for libraries and librarians.


http://www.socialmarketing.org/newsletter/features/generation3.htm

Mittwoch, 28. Oktober 2015

Wojna hybrydowa już trwa. Rosja może odciąć świat od internetu


Dodano: 28.10.2015 [20:33]
Wojna hybrydowa już trwa. Rosja może odciąć świat od internetu - niezalezna.pl
foto: twitter.com/DanielGennaoui
Zdaniem dziennika „The New York Times”, powołującego się na ustalenia Pentagonu, rosyjskie okręty podwodne mogą z premedytacją zniszczyć znajdujące się m.in. u wybrzeży USA podmorskie kable światłowodowe, które zapewniają całemu światu łączność internetową.

Obawy Departamentu Obrony USA potęgują trudne do wytłumaczenia manewry rosyjskich jednostek na wielu wodach międzynarodowych. Przedstawiciele Pentagonu twierdzą, że okręty rosyjskiej marynarki wojennej prowadzą operacje zwiadowcze m.in. na Pacyfiku, wodach Morza Północnego oraz akwenach znajdujących się u wybrzeży Azji.

Według amerykańskich wojskowych trasa przepływu okrętów FR niemal zbiega się z miejscami, gdzie położone są strategiczne linie światłowodowe, dzięki którym wiele krajów na całym świecie jest zaopatrywanych m.in. w internet i usługi telekomunikacyjne. – Trudno przewidzieć to, co Rosjanie mogą tam zrobić – twierdzi adm. Frederick Roegge, dowódca amerykańskiej floty na Pacyfiku.

Jak przypomina „The New York Times”, we wrześniu br. rosyjski okręt „Jantar” pływał niedaleko wschodniego wybrzeża Stanów Zjednoczonych. W tym miejscu biegnie kluczowy dla Waszyngtonu światłowód, łączący USA z bazą wojskową w zatoce Guantanamo na Kubie. „Podwodne kable niemal cały czas ulegają różnym uszkodzeniom, m.in. przez kotwice statków lub anomalie pogodowe. Do większości z nich dochodzi jednak blisko wybrzeży, więc naprawa jest bardzo prosta. Planiści Pentagonu obawiają się jednak, że celem Rosji są części światłowodów położone w morskich głębinach” – czytamy na portalu amerykańskiego dziennika. Wiadomo również, że położenie części amerykańskich kabli światłowodowych jest owiane tajemnicą państwową. Zdaniem Pentagonu manewry rosyjskich okrętów służą temu, by odkryć miejsca, w których znajduje się tego typu infrastruktura.

Potencjalne zniszczenie kabli podmorskich przez okręty rosyjskie i związane z tym wyłączenie usług sieciowych w większości krajów świata wpisuje się w ramy tzw. wojny hybrydowej, czyli takiej, która łączy w sobie niekonwencjonalne metody działania. Rosja tradycyjnie nie przyjmuje zarzutów. – Tylko dyletanci, których raczej nie ma w służbach specjalnych USA, mogą twierdzić, że tego typu zagrożenie w ogóle istnieje. Niszczenie takiej infrastruktury prowadzone jest jedynie w czasie wojny lub tuż przed nią. Ktoś na siłę próbuje zaognić i tak napięte stosunki na linii USA-Rosja – odpowiedział w poniedziałek Franc Klincewicz, wiceprzewodniczący komisji obrony w rosyjskiej Radzie Federacji.
 
Polub wiadomości niezalezna.pl


http://niezalezna.pl/72384-wojna-hybrydowa-juz-trwa-rosja-moze-odciac-swiat-od-internetu

Samstag, 24. Oktober 2015

Diesen einen Marketinggrundsatz sollten sich alle Marketer hinter die Ohren schreiben


Diesen einen Marketinggrundsatz sollten sich alle Marketer hinter die Ohren schreiben
Autor:

Kontakt:
Datum:
17.10.2015, 13:00 Uhr
Ein Unternehmen kennt natürlich zahlreiche gute Gründe, warum Kunden ihr Produkt kaufen sollten. Viele verpassen leider die Chance, diese dem Kunden gut zu präsentieren. Welchen Schritt sie dabei oft auslassen, verraten wir euch im Artikel.

(Screenshot: Wolf of Wall Street)
script src="/core/js/desktop/libs/adsense.js"></script
Docieraj do właściwych klientów Otrzymasz 200 zł na reklamę



00:00/05:01


Später anhören


Dem Kunden helfen, zu verstehen
Ein wesentlicher Bestandteil des Marketings ist die Kommunikationspolitik . Sie steuert sowohl die internen als auch externen Kommunikationsmaßnahmen und versucht den Kunden in seiner Kaufentscheidung positiv zu beeinflussen. Dafür kommen unterschiedliche Methoden für verschiedene Produkte und Zielgruppen zum Einsatz. Zum Ziel haben sie jedoch alle das eine: Der Kunde soll kaufen und idealerweise weiß er auch warum er gekauft hat und wird glücklich mit dem, was er erworben hat. Um das zu erreichen, gibt es ein simples Prinzip:
Es geht nicht darum, einen Kunden dazu zu überreden, ein Produkt zu kaufen, sondern darum, Verständnis dafür herzustellen, warum es sinnvoll ist, das Produkt zu kaufen.
Dass dies in der Umsetzung nicht ganz so leicht ist, steht auf einem anderen Blatt. Besonders Verkaufstexten mangelt es oft an guter Argumentation. Stattdessen sind sie vollgestopft mit Phrasen und Selbstbeweihräucherung. Gutes Content-Marketing ist eine Möglichkeit dieses Problem zu lösen. Dazu hat Brian Clark auf Marketing Land drei Aufgaben für gutes Content-Marketing definiert:
  • Potentielle Kunden müssen verstehen, in welchem übergeordneten Kontext ihr Problem einzuordnen ist, um es bestmöglich zu lösen.
  • Potentielle Kunden müssen verstehen, welche Vorteile es ihnen bringt, ihr Problem auf eine bestimmte Weise zu lösen, bevor sie ein Produkt oder einen Service wertschätzen können.
  • Manchmal bedarf es auch einem Perspektivwechsel, bevor ein Kunde sich zu einem Kauf durchringen kann.
Das große Ganze
Den einen Content, der das Produkt, das Probleme und zudem noch die bestimmte Weise, es zu lösen, beschreibt – den gibt es kaum. Es sei denn, man schreibt ein Buch. Hier ist es hilfreich, wenn man auch Inhalte anbietet, die sich vom Produkt entfernen und mehr das Problem in den Fokus stellen. Verschiedene Inhalte können aufeinander verweisen, machen Zusammenhänge von Problem und Lösung deutlich und schaffen ein vollständiges Bild. Viele Marketer begehen den Fehler, und dies ist ja bekanntlich ein grundsätzlicher Fehler von Experten, dass sie von zu viel Wissen der Leser beziehungsweise potentieller Kunden ausgehen.
Auch Marketing-Experte Derek Halpern hat gerade ein Video darüber veröffentlicht, in dem er darüber spricht, wie elementar solche Erklärungen zum Beispiel für Verkaufstexte sind. „Natürlich muss man seinen Kunden sagen, was sie bekommen werden. Aber vor allem muss man ihnen auch erzählen, was das für sie bewirken wird, welche Vorteile das bringt und warum er das als wichtig erachten sollte“, so Halpern. Die meisten würden allerdings aufhören, wenn sie gesagt haben, was der Kunde bekommt, beklagt er.






<div class="player-unavailable"><h1 class="message">An error occurred.</h1><div class="submessage"><a href="http://www.youtube.com/watch?v=fl7pvpltyII" target="_blank">Try watching this video on www.youtube.com</a>, or enable JavaScript if it is disabled in your browser.</div></div>
Die Art und Weise
Kennt der Kunde das Problem und weiß, wie es ihm schadet und warum es gelöst werden muss, braucht er auch eine Antwort darauf, warum er es auf eine bestimmte Weise lösen sollte. Dem Kunden sollte man folgende Fragen beantworten können: „Welchen konkreten Vorteil habe ich dadurch, mein Problem auf diese Weise zu lösen?“  Und hier kommt schon wieder Punkt Nummer eins ins Spiel: Denn um zu erklären, warum eine Methode die Beste ist, bedarf es in der Regel allerlei Wissen über das Thema im Allgemeinen.
Mehr zum Thema



Besonders für hochpreisige Produkte ist es mitunter schwer, die Kunden von der Notwendigkeit einer solchen Anschaffung zu überzeugen. Einen Perspektivwechsel kann man hier durch Vergleiche erreichen: Entweder durch solche, die zeigen, was es kostet, das Produkt nicht zu kaufen. Diese Methode bietet sich vor allem für Dienstleistungen oder Tools an. Beispielsweise indem man die Kosten eines Tools gegen die Personalkosten aufwiegt, die es ersetzt. Ein anderer Vergleich wäre, aufzuzeigen, was vergleichbare Alternativen kosten. Gerade hier sollte man aber aufpassen, sich nicht in (unerlaubter) vergleichender Werbung  zu verlaufen.

Vergleiche können die Entscheidung erheblich erleichtern. (Foto: Shutterstock )
Einige Produkte rentieren sich zum Beispiel erst nach einer gewissen Dauer, sodass für den Kunden andere Produkte, die Anfangs günstiger sind, attraktiver erscheinen können. Nehmen wir etwa WordPress-Themes: Es gibt unzählige kostenlose und günstige WordPress-Themes. Kurzfristig wird so ein kostenloses Theme für viele Kunden attraktiver sein, als ein kostenpflichtiges. Langfristig fährt man besser mit einem kostenpflichtigen Theme, dass eine laufende Weiterentwicklung garantiert und dabei Kundenwünsche berücksichtigt, damit man nicht selbst Zeit (und somit Geld) in etliche Workarounds und CSS-Anpassungen stecken muss.
Fazit: Viele Dinge gehören dazu, ein Produkt für einen Kunden attraktiv zu machen. Eins der wichtigsten sollte man dabei aber auf keinen Fall übersehen: Dem Kunden zeigen, wie er davon profitiert und warum. 


http://t3n.de/news/kunden-ueberzeugen-content-647741/?utm_source=t3n-Newsletter&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=+t3n+Newsletter+Nr.+586+-+digital+pioneers


Dienstag, 20. Oktober 2015

Echte Ansteckungskommunikation: Diese 5 Marketing-Kampagnen bekommen den Virenschleuderpreis 2015


Echte Ansteckungskommunikation: Diese 5 Marketing-Kampagnen bekommen den Virenschleuderpreis 2015
Autor:

Kontakt:
Datum:
16.10.2015, 20:30 Uhr
Auf der Frankfurter Buchmesse ist der Virenschleuderpreis für innovatives Marketing in der Publishing-Branche vergeben worden. Die Preisträger in diesem Jahr überzeugten die Jury dabei vor allem durch zwei Dinge: Teamarbeit und Menschlichkeit.

(Foto: Virenschleuderpreis)
script src="/core/js/desktop/libs/adsense.js"></script
Mit leichten Online Umfragen. Hier Einfach & Gratis Registrieren!



00:00/11:01


Später anhören


Virenschleuderpreis: Organisationen zeigen Gesicht
Seit fünf Jahren gibt es den Virenschleuderpreis jetzt schon – und geht es nach Erfinder und Initiator Leander Wattig, dann wird die Veranstaltung auch auf der Frankfurter Buchmesse 2016 stattfinden: „Ich habe schon die feste Zusage der Frankfurter Buchmesse, dass wir dort in eine neue Runde gehen. Ich werde mich dann auch bemühen, die diesjährige Preisverleihung mit Jim Avignon und Rocko Schamoni noch mal zu toppen, auch wenn das schwer werden wird.“

„Ich freue mich, dass die Organisationen zunehmend verlags-übergreifend zusammen arbeiten.“

Die Jury , bestehend aus Eden-Spiekermann-Partnerin Pia Betton, BuzzFeed-Deutschland-Chefin Juliane Leopold, Verlegerin Karla Paul, Autorin Poppy J. Anderson, Kunstvermittlerin Anke von Heyl, Martin Hoffmann – Social-Media-Chef der Welt, Sascha Lobo, Journalist Frank Zimmer (Redaktionsleiter Werben & Verkaufen) und Markus Gogolin, Leiter Marketing & Kommunikation DACH der Frankfurter Buchmesse, hatte es nicht leicht in diesem Jahr, so Wattig: „Ich bin insgesamt begeistert von der Qualität der 74 Nominierungen, die den verbesserten Status quo des Marketings im Bereich Kultur und Medien schön aufzeigen. Vor allem freue ich mich, dass die Organisationen immer mehr Gesicht zeigen, dass sie auch mal ausgefallenere Sachen ausprobieren und dass sie wie bei den ‚Herzenstagen' auch zunehmend verlagsübergreifend zusammen arbeiten. Damit gleichen sich die reinen Netzwerkinitiativen und die Unternehmenskampagnen weiter an.“

Die Wahl fiel entsprechend schwer – und doch haben die Juroren für jede der fünf Kategorien einen Sieger gekürt, der auch in diesem Jahr gezeigt hat, dass es in der Buch- und Verlagsbranche großartige Kampagnen und Persönlichkeiten gibt. Hier sind die Gewinner – und die Begründungen der Jury.
Virenschleuderpreis 2015: Die Sieger
Kategorie Kampagne: Bayerische Schlösserverwaltung – Tweetwalk #Lustwandeln im Englischen Landschaftsgarten



Bekommt den Virenschleuderpreis 2015: Die Bayerische Schlösserverwaltung. (Foto: Bayerische Schlösserverwaltung)
Beschreibung
„Die Kampagne „Tweetwalk – Auf den Spuren Englischer Landschaftsgärten im Schlosspark Nymphenburg“ führten wir zusammen mit den Kulturkonsorten am 19.4.15 durch. Die Aktion diente zur Bewerbung unserer App „Schlosspark Nymphenburg. Lustwandeln durch den Garten“. In 2,5 Stunden führten wir 30 Blogger, Instagrammer und Twitterer durch den Nymphenburger Schlosspark. Wir steuerten Stationen der App an und lüfteten Geheimnisse. Die Teilnehmer vertwitterten ihre Eindrücke bild- und wortreich mit dem Hashtag #Lustwandeln. Sie trugen in Echtzeit die analoge Führung in den digitalen Raum hinein. Ihre Freunde im Netz und alle Interessierten konnten über den Hashtag das Lustwandeln miterleben, Fragen stellen oder eigene Fotos zum Thema teilen.“
Jury-Stimmen

„Die richtige Maßnahme für jedes Medium.“

Frank Zimmer: „Multiplikatoren an einem schönen Ort versammeln: Die einfachsten Ideen sind immer die besten.“

Karla Paul: „Die richtige Maßnahme für jedes Medium – die Bayerische Schlösserverwaltung weiß die Möglichkeiten der sozialen Netzwerke perfekt für sich und ihre Inhalte zu nutzen!“
Markus Gogolin: „Schöne Aktion, die Live-Marketing-Ansätze mit der digitalen Welt vereint.“
Anke von Heyl: „Ein Tweetup ist nicht neu, aber die Art, wie hier quer durch ganz Deutschland Influencer und Fans aktiviert wurden, ist einmalig und hat die Messlatte für zukünftige Veranstaltungen dieser Art sehr hoch gelegt.“
Kategorie Strategie/Plattform: NeinQuarterly – die Nein-Nicht-Strategie
Beschreibung

Eine Ikone: NeinQuarterly. (Bild: Virenschleuderpreis)
„Eric Jarosinski aka @NeinQuarterly macht, glaubt man Social-Media-Ratgebern, im Netz alles falsch. Er ist nicht gut drauf, verbreitet keine gute Laune und postet keine Bilder von tollen Ereignissen oder fotogenem Essen. Mit seiner Performance sagt er konsequent ‚Nein.‘ zu allem. Erstaunlicherweise scheint gerade dies das richtige Leben im virtuellen zu sein, denn in seiner dialektischen Resignation wirkt @NeinQuarterly lebendiger als die meisten anderen.“
Jury-Stimmen

„Ich bin glühender, nein züngelnde Flammen schlagender Fan von @NeinQuarterly.“

Hoffmann: „NeinQuarterly ist einfach Kult.“

Gogolin: „Eine Ikone!“
Sascha Lobo: „Das ist fast schon ein Problem der Voreingenommenheit, aber nur fast – denn ich bin glühender, nein züngelnde Flammen schlagender Fan von @NeinQuarterly, der nämlich als Figur keine Ansteckungskommunikation macht – sondern Ansteckungskommunikation MACHT. Eigentlich müsste daher Eric Jarosinski nicht nur den Preis bekommen, sondern auf immerdar Pate des gesamten Preises sein.“
von Heyl: „Eine Möglichkeit, den akademischen Betrieb mit frischem Blut zu versorgen, die hoffentlich Schule macht.“
Kategorie Idee: „Herzenstage“ der Bonnier-Verlage Carlsen, Forever, Impress, Piper und Ullstein

Preiswürdig: die Herzenstage. (Grafik: Herzenstage)
Beschreibung

„Die Idee hinter den Herzenstagen war, dass die Herzenstage -Webseite als Repositorium und Anstoß für Gespräche auf all unseren Social-Media-Kanälen dienen sollte. Es gab nicht nur Storys rund um das Thema Liebe und die schönsten Romane dazu, sondern Livechats und Q&As mit Lieblingsautoren, Sprechstunden mit Verlagsmitarbeitern für Blogger und Neuautoren, Videos und Hintergrundinformationen sowie Playlisten mit Lieblingssongs und Votings für die heißesten Bookboyfriends sowie viele weitere Aktionen, die dieses Sommerwochenende unvergesslich gemacht haben. Das Thema Romance wird manchmal in der Literaturwelt belächelt und wir konnten mit viel Herzblut gemeinsam zeigen, dass es ein breites und ansteckendes Thema ist, das uns alle betrifft und zu dem es nie genug zu sagen gibt.“


http://t3n.de/news/virenschleuderpreis-2015-sieger-648703/?utm_source=t3n-Newsletter&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=+t3n+Newsletter+Nr.+586+-+digital+pioneers