Dienstag, 10. Mai 2016

Backlinks: 10 Punkte, die sich beim Linkaufbau in den letzten Jahren verändert haben


Backlinks: 10 Punkte, die sich beim Linkaufbau in den letzten Jahren verändert haben
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20.04.2016, 11:54 Uhr
Backlinkaufbau ist für Suchmaschinen-Optmierer ein wichtiger Faktor, um der zu stärkenden Website mehr Strahlkraft – sprich Sichtbarkeit in der Google-Suche – zu verleihen. In den letzten Jahren hat sich auf diesem Gebiet viel getan. SEO-Experte Jayson DeMers wirft einen Blick auf die Entwicklung der letzten Dekade des Aufbaus von Backlinks.


(Foto: Shutterstock)

SEO: Backlinkaufbau ist sauberer geworden, dank Google
Dass (gute) Backlinks ein Zeichen von Qualität darstellen, ist kein Geheimnis. Aus diesem Grund bestand einst ein Großteil der SEO-Maßnahmen aus dem schon immer unseriösen Backlinkhandel , dem Anlegen von großen Website-Netzwerken und dem Einsatz von Bots, die Links automatisch auf diversen Websites und in Foren setzten, um auf diese Weise möglichst viele Backlinks und „Linkjuice“ für Websites zu erhalten. Spätestens seitdem Google seine Qualitätsinitiative in Form der Penguin-Updates lancierte, ist der Aufbau von Linknetzwerken und die Arbeit mit ähnlichen Tricks um einiges schwieriger und riskanter geworden.
1. Unseriöser Backlinkaufbau: Penalties sind härter geworden

Die Generierung von Backlinks über das Setzen von Links auf beliebigen Website ist nicht mehr zeitgemäß. (Bild: Shutterstock )
Im Zuge der Penguin-Updates haben viele Websites, die auf Linknetzwerke und andere halbseidene Methoden setzten, einen „Schuss vor den Bug“ bekommen. Die Seiten haben massiv an Sichtbarkeit verloren und werden in Sachen Sichtbarkeit um Monate oder gar Jahre zurückgeworfen. Es ist zwar möglich, dass sich Websites wieder von dem Kick ins Abseits erholen, dafür müssen sie den Linkspam aber wieder abbauen und verstärkt auf Qualität und saubere Arbeit setzen.
2. Backlink ist nicht gleich Backlink
DeMers erläutert weiter , dass es noch vor zehn Jahren egal war, woher ein Link stammte, Hauptsache er führte auf die jeweilige Seite. Sogar ein beliebig gesetzter Link in ein Forum, ein mit einem Link erweiterter Kommentar auf irgendeinem Blog, ein Artikel-Snippet mit Quellen-Link in einem automatisch aggregierten News-Feed oder einem Community-Blog, galt als wertvoll.
Heutzutage wissen Foren-Admins und Seitenbetreiber, dass Spamlinks von Google bestraft werden und achten darauf, dass diese schnell wieder von der Seite verschwinden. Falls Google sie erkennt, erhält die Seite ein „Penalty“. Außerdem werden die als Spam interpretierten Links in ihrem Wert reduziert. Erkennt Google ein Muster an Spamlinks, kann man sich darauf gefasst machen, dass eine Seite an Sichtbarkeit verliert.
3. Interne Links verlieren weiter an Wert
Dass Links von Fremddomains mehr Wert besitzen als Links von der eigenen, war seit jeher so, da externe Verlinkungen ein Zeichen von Glaubwürdigkeit darstellen. Interne Links hingegen sind praktisch, um den Leser auf weitere interessante Artikel und Landinpages aufmerksam zu machen. Doch um die eigenen Seiten zu stärken, besitzen sie heute so wenig Wert wie nie, so DeMers.
4. Gastartikel: Die beste Art, wertvolle Backlinks zu erhalten

Gastartikel sind der „Goldstandard“, so DeMers. (Bild: Shutterstock )
Es zeigt sich schon nach den ersten Punkten, dass es nicht mehr so leicht ist, auf die Schnelle „billige“ Backlinks zu bekommen. Um bei Google gut im Kurs zu stehen, bedarf es mittlerweile viel Aufwand – und inhaltliche Qualität. Um wertvolle Links zu erhalten, sollte man Gastartikel auf Fremdpublikationen veröffentlichen, meint DeMers. Sie gelten seiner Ansicht nach als Nonplusultra des Linkaufbaus. Der Fokus dieser Maßnahme liegt darauf, qualitativ hochwertigen Content zu produzieren, der Aufmerksamkeit auf sich zieht und neue Leser respektive Kunden generieren kann. Diese Art von Content bringt letztlich sogar noch mehr als nur einen SEO-Wert.
Das Verfassen von Gastartikeln zieht kein Penalty nach sich. Außerdem ist diese Art der Linkbuilding-Maßnahme weniger kompliziert als der Aufbau eines Backlink-Netzwerks. Sie funktioniert nicht in allen Geschäftszweigen, doch dort wo sie funktioniert, ist sie den Aufwand wert.
5. Guter Content ist Gold wert
Auch wenn die Gastautorschaft ein toller Link-Hebel ist und den Autor wie die Marke hinter der Person markant hervorhebt, heißt das noch lange nicht, dass jedes Medium jeden Schreiber als Gastautor zulässt. Vor allem, seitdem bekannt ist, dass genau diese Methode ein optimaler Weg des Linkbuildings darstellt, haben Medienoutlets ihre Qualitäts-Standards für Gastautoren merklich angehoben.

Beim Aufbau von Backlinks gilt: Content und Qualität sind King. (Bild: Shutterstock )
Das bedeutet, dass es immer schwieriger wird, als Gastautor in bekannten Medien aufzutreten. Es ist daher erforderlich, gute Beziehungen zu den verantwortlichen Redakteuren und Webmastern aufzubauen – und sich beim Schreiben ins Zeug zu legen.
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Das Veröffentlichen von Pressemeldungen galt als eine der weiteren „schnellen“ Linkaufbaumaßnahmen. Gibt es nur eine Kleinigkeit zu vermelden, wurde die Meldung inklusive Link auf einem der einschlägigen Hubs zur Veröffentlichung von Pressemitteilungen gepostet. Google ist diese Masche bekannt und wertet Links von Presseverteilern ab, so DeMers.
7. Risikofaktor: Link-Texte mit „harten“ Keywords
Vor Jahren war es Gang und Gäbe „harte Linktexte“ zu nutzen. Sie enthalten die relevanten Keywords und zahlten direkt auf das dazugehörige Ranking ein. Heutzutage erkennen Googles Algorithmen diese Tricks, sodass das „unnatürliche“ Setzen harter Ankertexten, um Suchergebnisse zu manipulieren, schnell erkannt wird und zur Abstrafung führt. Die Lösung ist ein natürliches Linkprofil mit einer Vielzahl unterschiedlicher Ankertexte – idealerweise organischen Ursprungs.
8. Verdient euch die Backlinks
Wie schon unter Punkt 4 erwähnt, gibt es bessere Wege als Links manuell auf anderen Seiten zu hinterlassen. Neben dem Verfassen von Gastbeiträgen zählt dazu auch das Produzieren guter Inhalten auf der eigenen Webpräsenz. Produziert ihr einzigartige Inhalte auf eurer Seite, kommen die Verlinkungen fast von ganz alleine, argumentiert DeMers.
In diesem Kontext solltet ihr nicht vergessen, dass nicht nur eure Leser, sondern auch Google Wert auf gute Inhalte legt, die entsprechend gewürdigt werden.
9. Linkaufbau: Es ist leicht und kompliziert zugleich
Während Google den sauberen Linkaufbau im Grunde erleichtert hat – man muss „nur“ guten Content produzieren, veröffentlichen und teilen – ist das Unterfangen gewissermaßen auch schwieriger geworden.
Denn wenn ihr auf die Methode setzt, sich Links zu verdienen, und so darauf baut, eingehende Links durch guten Content zu erhalten, braucht ihr ein bestehendes Publikum oder zumindest ein gewisses Maß an Autorität. Als Startup oder kleines Unternehmen, das ganz von vorne anfängt, ist dieser Ansatz kaum zu bewältigen. Hier könnte Unterstützung existierender Autoritäten helfen – beispielsweise durch einen Gastbeitrag.
10. Es geht nicht nur ums Ranking
Wie diesem Artikel zu entnehmen ist, geht es nicht ausschließlich darum, die beste Position im Suchmaschinenranking zu erhalten, auch wenn dieser Faktor von besonderer Relevanz ist. Links stärken die Sichtbarkeit der Marke und die Reputation der Autoren. Auch der Referral-Traffic sei nicht zu verachten.
Wie DeMers treffend zusammenfasst, geht es mittlerweile in erster Linie darum, Kunden hervorragenden Content zu liefern, der Mehrwert liefert und wertvoll ist. Jeder Artikel auf der eigenen oder einer fremden Seite liefert mehr Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit – und darüber hinaus eingehende Links.




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